Der Nahostkonflikt in meinem Kurs - Zum pädagogischen Umgang mit unterschiedlichen Perspektiven auf Israel und Palästina

Die Folgen des Terroranschlags vom 7. Oktober 2023 und der andauernde Krieg zwischen israelischer Armee und der Hamas im Gazastreifen bewegen weltweit viele Menschen - auch hier bei uns. Aus verschiedenen Gründen: Während die einen sich vor einer Ausweitung des Konflikts auf die eigene Lebenswelt fürchten, haben andere Freunde und Verwandte vor Ort und sind um deren Sicherheit besorgt. Wieder andere lassen sich von einer gut laufenden Propagandamaschine in eine polarisierende und einseitige Wahrnehmung des Konflikts ziehen. Der Anstieg von Antisemitismus und Rassismus, Misstrauen gegenüber „den Medien“ und eine weitere Spaltung der Gesellschaft sind die Folgen.
Um dem aber nicht ohnmächtig gegenüberzustehen, ist eine informierte und professionelle Haltung im Umgang mit diesem Thema besonders wichtig. Dazu braucht es ein Grundwissen über die Entstehungsgeschichte des Konflikts und die aktuellen Entwicklungen, über die beteiligten Akteure und deren Interessen. Nicht zuletzt braucht es aber auch methodische Kenntnisse, um Gespräche mit Menschen, die mitunter eine andere Position vertreten als man selbst, moderieren zu können.

Kurz-Bio:
Arnon Hampe ist Politikwissenschaftler und politischer Bildner aus Berlin, geboren in Israel, aufgewachsen bei Köln. Seit 2022 leitet er am Jüdischen Museum Hohenems (Vorarlberg) das Bildungsprojekt #OhneAngstVerschiedenSein. Zuvor hat er bundesweit in verschiedenen Projekten mit den Schwerpunkten antisemitismus- und rassismuskritische Bildung, Holocaust Education und Vermittlung jüdischer Geschichte und Gegenwart gearbeitet. Arnon Hampe ist Lehrbeauftragter für antisemitismuskritische Bildung an der Alice Salomon Fachhochschule in Berlin.

Ablauf:
+ Samstag, 10. Mai von 9.00 h bis 13.00 h
+ Samstag, 24. Mai von 9.00 bis 13.00 h (Für diesen Tag erhalten Sie neue Zugangsdaten)

Die Veranstaltung findet auf Zoom statt und ist kostenfrei.